Geschichte & Zeitrechnung

Die neue Zeitrechnung begann nachdem Ro, laut einer Sage, über Bioka wandelte. Dies ist nun eine lange Zeit her und aus den Anfängen dieser Zeitrechnung ist weniger bekannt als über die neueren. Doch mit dem Beginn des 1. Zeitalters begann man auch wichtige Ereignisse und Geschehnisse festzuhalten.

Zeitrechnung

Tage & Wochen

Früher wurde ein Tag in drei ungleiche Zeiteinheiten unterteilt: In Früh, Mittag und Nacht. Je nach Jahreszeit sind diese Einheiten unterschiedlich lang, da sie an der sonne gemessen werden. Früh begann mit dem Sonnenaufgang und dauert bis zum Sonnenzenit. Mittag begann wenn die Sonne senkrecht über dem Land stand und endete mit dem Sonnenuntergang. Nacht begann mit dem Sonnenuntergang und endete mit dem Sonnenaufgang.

Da dies sehr ungenau ist, führten die Menschen die von der Erde bekannte Einteilung in Stunden und Minuten ein. Der Tag besitzt somit 24 Stunden und eine Stunde 60 Minuten. Diese Zeiteinheiten werden mit Stundengläsern und mechanischen Geräten (eine Art Uhr) gemessen. Viele ländliche Bewohner nutzen weiterhin die alte Einteilung.

Sechs Tage werden zu einer Woche zusammengefasst. Die Wochentage erhielten ihre Namen bei den Menschen nach den Göttern.

1. Liatin 2. Tamatin 3. Hilagtin 4. Frattin 5. Elmertin 6. Rotin

Die Monate

Die Monate dauern eine Mondphase lang. Ein Monat hat 4 Wochen.

Der Mond nimmt innerhalb von zehn Tagen ab, ist dann zwei Tage

nicht zu sehen und nimmt dann innerhalb von zehn Tagen wieder zu,

dann ist er zwei Tage voll. Ein Monat entspricht also 24 Tagen.

Es gibt 13 Monate, die einfach durchgezählt werden.

Hinweis:

Je 1000 Jahre bilden ein Zeitalter. Darum schreibt man nicht 84699 sondern 699/84 n.R.. Vor dem Schrägstrich das Zeitalter danach das Jahr. n.R.: 'nach Ro'

 

Anmerkung:

Ro wurde auf Bioka erst durch die Rojen bekannt. Dies bedeutet auch der Glaube, dass Ro über Bioka wandelte ist erst später entstanden. Dennoch wurde in die Eslas'sche Geschichtsschreibung Ro einfach übernommen. Es wurden Texte umgedeutet und gelegentlich wurde ein erwähnter Gott als Ro ausgelegt. Man behauptete, in manchen Regionen zeitweise Ro sei alle Götter und es gäbe nur ihn.

Man kann also davon ausgehen, dass die Zählung der Jahre im Nachhinein verändert wurde. Ebenso wurde zu einiger Zeit die gesamte Geschichtsschreibung verändert. Das sie nicht stimmen kann zeigt die Tatsache, dass stets Rojen darin auftauchen, auch zu einer Zeit in der man auf Bioka noch keine Ahnung von Rojen und Ro hatte.

 

Jahr Politik/ Gesellschaft Religion Anderes Zeitübergreifendes Zeitalter
1/1   Ro wandelte über Bioka; es gibt Tala & Lien

 

[Zu dieser Zeit war Ro auf Bioka unbekannt!]

   

1.-10. Zeitalter

keine Quellen erhalten

13/11     Erste Entdeckungs-reisen

ca. 11.-14. ZA:

Neue Götter

es entstehen Liathal, Hilaghron, Afrabel, Gambid, Nangesin, Lethesa, Theitema

> Glaube, Götter

> verstorbene Götter (Afrabel, Gambid, Nangesin)

10.-20. ZA

In diesem Jahr entschloss sich ein waghalsiger Rojen dazu die Schluchtenlande und die Tiefe Erdspalte zu erkunden. Er kam zu dem Schluss, dass es auch jenseits der Erdvertiefung größeres Land gibt. Er bestätigte damit die Erkenntnisse der Fischer. Diese hielten ihr Wissen jedoch weiter streng geheim.

[Zu dieser Zeit gab es noch keine Rojen auf Bioka!]

       
264/11  

Der 'dunkle' Gott (Trehok) entsteht

 

Einer der Götter, es handelte sich um Trehok, ging den ersten Handel mit einem Menschen ein. Er verlieh ihm Macht über Magie und verlangte dafür unendlichen Gehorsam.

267/11  

Abgrenzung Trehoks; 1. Götterkrieg; Tod Gersiens

> verstorbene Götter

 
Die Götter Gersien, Tamalo, Frat, Lien und Tala stritten sich mit Trehok, es kam zum Kampf. Der Gott Gersien starb, da nicht sehr viele an ihn glaubten.  
         
928/29   2. Götterkrieg     20.-30. ZA
         
          30.-40. ZA
         
        41.-43. ZA: Lange Götterzwiste 40.-50. ZA
       
         
          60.-70. ZA
         
        73. ZA: Großes Unglück, Veränderung des Klimas, Aussterben einiger Völker 70.-75. ZA
       

Veränderung des Klimas, Aussterben einiger Völker

Was genau in diesem Jahrhundert geschehen ist, und was für die Klimaveränderungen geführt hat muss noch untersucht werden. Vermutlich hängt es jedoch mit Magie zusammen, denn derart verändert z.B. ein Meteoriteneinschlag das Klima nicht.

Denn seit diesen Jahrhunderten, hält sich das Klima nicht mehr überall an die auf einem Planeten sonst üblichen Klimazonen.

           
          75.-80.ZA
617/78 Vertreibung der Xesinta      
      Vertreibung der Xesinta

 

Schon einige Zeit davor war ein Streit zwischen den Elfen (vermutlich handelte es sich um Windelfen, welche noch heute die Grenze kontrollieren,) ausgebrochen und sie hatten sich in zwei Lager gespalten. Doch die eine Gruppe war sehr viel kleiner und damit war es schnell klar, dass sie unterliegen würde. Sie zeigten sich kämpferisch und versuchten alles sich gegen ihre Verwandten durchzusetzen. Letztendlich aber wurden sie vertrieben und man verbot ihnen Famfahin jemals wieder zu betreten.

Aus Mangel einer anderen Möglichkeit machten sie sich auf den Weg nach Gerlagur, in der Hoffnung dort irgendwo eine neue Heimat zu finden. Da Gerlagur alle Lebewesen verändert, geschah dies auch mit diesen Elfen. Ihre Haut veränderte sich und wurde mit jeder Generation dunkler. Die Haut und auch Augen passten sich den Lichtverhältnissen des Landes an und wurde Lichtempfindlicher. Durch schlechte und mangelnde Ernährung kam es dazu, dass viele der Elfen mager und knochig aussahen.

Doch nach und nach entwickelte sich eine eigene Kultur, in welcher die Frauen sich behaupteten. Sie verurteilten die Tatenlosigkeit ihrer Männer und setzten sich notfalls mit Gewalt durch. Es entstand also eine von den Frauen dominierte Herrschaft. Zuerst war es wohl mangelndes Interesse und Bequemlichkeit, später ließen sie den Männern keine Chance sich auf höheren Positionen zu behaupten. Sie, Die Frauen waren es gewesen, die ihre Gesellschaft wieder aufgebaut hatten.

Sie fanden neue Tierarten, die in dieser unwirtlichen Gegend lebten und lernten welche Pflanzen hier gediehen. Doch die Konkurrenz der einzelnen Clans war groß, es gab viele Bedrohungen von außen und sie wurden zu einem kämpferischen Volk. Dieses Volk wurde von den anderen Elfen schlicht "Xesinta" genannt, die "Weggeschickten". Diese Bezeichnung hielt sich über all die Jahrtausende hinweg und wird noch heute verwendet. (Es ist hierbei umstritten, dass Ilathal Degreathus (xxx) den Namen verbreitete, oder ob er schon davor bekannt war.)

 
2/79   Lethesa wird entgültig zu Llethesza    
874/79 Nachweis von Menschen auf Bioka      
       Nachweis von Menschen auf Bioka

 

Vor einigen Jahrzehnten wurden Scherben gefunden, die nicht von den Elfenartigen Eslas stammen. Zudem erklärte ein Drache er habe um diese Zeit herum das Erste Mal diese seltsamen Wesen, die man Menschen nennt auf Eslas gesehen. Woher sie kamen und warum sie sich danach so rasch auf ganz Eslas verbreiteten, ist unklar.

[Vermutlich kamen die Menschen von der Erde nach Bioka.]

 
          80.-83. ZA
673/80    

Ilathal in Gerlagur

 

Im Jahre 673/80 nach seiner eigenen Angabe machte Ilathal Degreathus sich auf den Weg von Famfahin nach Gerlagur. Sein Ziel war es herauszufinden, was in diesem verwüsteten und verdunkelten Land vor sich ging.

> Ilathal Degreathus (xxx)    > Verdunkeltes Gerlagur (xxx)

> Famfahin (xxx)     > Gerlagur (xxx)

Während seiner Reise begegnete Ilathal vielen der Wesen Gerlagurs und gab ihnen einen Namen. Doch veränderte er sich auch und verfiel für einige Zeit dem Irrsinn.

 

 
113/83 Ankunft der Rojen auf Bioka      
      Ankunft der Rojen auf Bioka

 

Dieses Ereignis steht bei der Geschichte Eslas, weil es vor allem diesen Kontinenten betrifft. Später gelangten auch Rojen auf andere Kontinente, aber sie landeten zuerst auf Eslas und zwar in Koras und Arbendur (im Grenzbereich). Das lässt darauf schließen, dass es in diesem Bereich ein Weltentor mit Ramdazwi (> Weltentore & Ramdazwi) gegeben hatte. Scheinbar wurde es mit dem Untergang der Welt der Rojen zerstört, oder die Rojen zerstörten es aus Angst die Gefahr ihrer Welt käme ihnen durch das Tor nach.

Ob die Welt der Rojen heute noch existiert, ob nur ein Planet untergegangen ist, oder was damals genau geschehen ist, liegt im Dunkeln und wird wohl niemals in Erfahrung gebracht werden können.

Rojen

Bekannt ist jedoch, dass die Rojen in den Ersten Jahren auf Bioka einige magische Unfälle verursachten. Denn die Rojen waren fast alles Magier und sie brachten die große Verwendung von Magie mit nach Bioka. Doch auf dieser Welt funktionierte Magie scheinbar etwas anders.

Auf einigen Inseln (gehörend zu den Eta-Hebile) geschah ein großes Magieunglück, die klimatischen Veränderungen die sich dabei ergaben sind noch heute spürbar. (Es gab sogar die Vermutung, dass beim Wirken dieser Magier auch die Vogelmenschen, 'Veloraes' entstanden sind, dies kann aber nicht mehr nachvollzogen werden.)

vgl.: >Großes Unglück

 
469/83     Bau der Brücke über die Große Erdspalte (xxx)  
      Bau der Brücke über die Große Erdspalte

 

Es ist eine lange Geschichte warum diese Brücke gebaut wurde und sie soll hier auch gar nicht erzählt werden.Legenden breiten sich rund um diese Geschichte und keiner weiß mehr was eigentlich stimmt.

Eines jedoch ist sicher, sie wurde mit magischer Hilfe von mehreren Magiern gemeinsam gefertigt. Vermutlich ist eine ähnliche Anstrengung nötig gewesen, wie sie es zur Erschaffung eines Weltentores ist.

Die Magie ist jedoch start und obwohl sie nur bedingt über die Jahrhunderte erneuert und gestärkt wurde, hält die Brücke noch immer. Einige Teile des Materials wurden hin und wieder erneuert, einige Hölzer ausgetauscht, doch im Gesamtwerk ist es die Magie, welche eine solche Brücke erst möglich macht.

[Dies ist Inhalt einer meiner Erzählungen und soll hier darum nicht weiter behandelt werden.]

   
          84. ZA
216/84 Rojen kamen nach Talan (s.u.)      
223/84 Koras kamen nach Talan > Elbenkriege (s.u.)      

Koras kamen nach Talan

Man nennt diese Zeit jene der Ellbenkriege, doch eigentlich wollten die Elben niemals einen Krieg. Nachdem vor einiger Zeit die Rojen Südost Talan für sich gewonnen hatten wollten nun auch die Koras ihren Teil des fruchtbaren Landes. Sie folgten den Rojen nach Talan und drangen weiter in das Innere des Landes vor.

Nach und nach verjagten sie die Elben aus weiten Gebieten Talans. Die Rojen versuchten zwischen den Völkern zu vermitteln und so kam es, dass die Elben die Wälder und die Täler des Gebirges für sich behalten konnten. Sie wurden dadurch in zwei Gruppen aufgespalten, den Waldelben und den Talelben. Trotz aller Bemühungen der Rojen nahmen die Menschen, welche nicht nur aus Koras, sondern auch aus den Randgebieten Gerlagurs kamen einen großen Teil des Landes ein. Die Anzahl der Elben ging zurück, ihre Städte wurden von den neuen Bewohnern übernommen und umgestaltet.

Als Schlichter und Diplomaten agierend standen die Rojen zwischen Menschen und Elben. Einer von ihnen wurde zum König über das Land ernannt, doch an seiner Seite stand ein Fürst der Elben und unterstützt wurden sie von einem Rat.

Siehe dazu auch  > Politik

 
398/84 Beginn, Krieg: Koras <> Talan (xxx) (Eldilin Neil; Völkereinigung)      

Eldilin Neil; Völkereinigung

Nachdem Rojen und Koras nach Talan gekommen waren, war das Land recht dicht besiedelt und die Elben hatten sich von den Menschen abgesondert (Elbenkriege).

Als noch mehr Koras in die Südöstlichen Regionen Talans vordringen wollten (so wird angenommen), kam es zum Krieg zwischen den Talanern und den Koras.

[ > Die genauen Ursachen und Umstände sind verwobener und können hier nicht erläutert werden. Sie werden Inhalt einer längeren Geschichte sein, an der ich noch schreibe.]

Prinz Eldilin Neil, der zu Beginn des Krieges nicht wusste wer er war, sollte eine wichtige Rolle spielen. (Welche möchte ich hier nur ungern verraten, da es ein Teil oben erwähnter Geschichte sein wird.) Er sorgte dafür, dass sich alle Völker Talans zusammen taten um gegen die Bedrohung aus Koras zu stehen.